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Personalmesse 2025

SAVE THE DATE! Mit der zweiten Personalmesse setzen die Inklusionsbetriebe Unterfrankens auch in 2025 ein Zeichen für erfolgreiche Inklusion in der Arbeitswelt. 14 unterfränkische Inklusionsbetriebe und Partner werden sich am 8. Mai 2025 als Arbeitgeber für Menschen mit und ohne Behinderung präsentieren – dieses Mal auf dem Gelände des ZBFS in Würzburg.

Die Veranstaltung wird wieder spannend sein für:

  • Fachkräfte, die sich für Möglichkeiten und Perspektiven in einem sozialen Betrieb interessieren
  • Angehende Auszubildende oder Studierende, die im sozialen Bereich arbeiten wollen
  • Quereinsteiger:innen, die nochmal „was anderes“ machen möchten
  • Menschen mit Beeinträchtigung, die auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten möchten

Eckdaten:

  • Datum: 8. Mai 2025
  • Ort: ZBFS Region Unterfranken, Georg-Eydel-Str. 13, 97082 Würzburg
  • Programm: Firmenpräsentationen, Jobbörse, Vorträge, Podiumsdiskussionen & Networking

Rückblick auf die 1. Personalmesse 2023

Buntes Treiben und Menschengewimmel herrschte Anfang Mai 2023 vor dem Burkardushaus im Schatten des Würzburger Doms. Dort fand die erste Personalmesse der unterfränkischen Inklusionsbetriebe statt – die erste dieser Art in ganz Bayern. Auch diese Betriebe, die sich auf die Inklusion vor allem von Menschen mit Schwerbehinderung spezialisiert haben, kämpfen um Fachkräfte wie viele vergleichbaren Betriebe in ihrer Branche. Deshalb war schon vor Jahren die Idee entstanden sich bei einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vorzustellen und die vielfältigen Beschäftigungschancen für Menschen mit und ohne Behinderung zu präsentieren. Doch dann kam die Corona-Pandemie dazwischen und alles musste auf Eis gelegt werden. Jetzt drei Jahre später war es endlich soweit. Alle dreizehn Inklusionsunternehmen waren erstmals gemeinsam an einem Ort erlebbar. Und viele farbenfrohe Stände zeugten dann auch davon, wie bunt die Szene dieser besonderen Betriebe in Unterfranken mittlerweile ist. Vor zehn Jahren noch etwa 350 Beschäftigte, hat sich diese Zahl mittlerweile auf über 730 verdoppelt. Fast die Hälfte davon hat eine anerkannte Schwerbehinderung und davon wiederum hatten viele vorher besondere Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In den Inklusionsbetrieben haben sie die Chance einen tariflichen Lohn zu verdienen – egal ob in einer Wäscherei, in einem der fünf Einzelhandelsbetriebe, im Hausmeisterservice, im Hotel oder in einem der vielen Gastronomie- und Cateringbetriebe.

Die sind auch auf dem „Markt der Vielfalt“ vor dem Burkardushaus mit ihren Gerüchen und Leckereien unübersehbar, wo die zahlreichen Besucher und Besucherinnen allerhand probieren können. Am Morgen sind das noch viele Schüler und Schülerinnen aus Förderschulen der Region, die eigens eingeladen wurden um ihnen berufliche Optionen für die Zukunft nach dem Schulbesuch aufzuzeigen. Dazu finden im Saal des Tagungshauses speziell auf sie zugeschnittene Vorträge des Inklusionsamts und der Agentur für Arbeit statt. Dann ist Wechsel auf der Bühne. Die Leiterin der Regionalstelle des Zentrums Bayern Familie und Soziales, Kerstin Altenbeck, eröffnet offiziell die einzigartige Personalmesse und weist dabei auch auf ein druckfrisches Werk der unterfränkischen Inklusionsbetriebe hin – auch das ist bislang einmalig in ganz Bayern. „Inklusion als Chance“ ist das Heft umschrieben. In der farbigen und übersichtlichen Broschüre stellen sich die unterfränkischen Inklusionsfirmen mit all ihren Möglichkeiten und Kontaktdaten vor. Dann ist der Schirmherr der Veranstaltung an der Reihe, der eigens aus München angereist ist. Holger Kiesel, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung. Er betont in seinem Grußwort die Bedeutung derartiger inklusiver Betriebe für eine inklusive Arbeitswelt und wünscht sich, dass derartige Jobangebote künftig auch im nördlichen Unterfranken zu finden sein sollten.

Wo derzeit Praktikumsstellen oder Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Handicap in den regionalen Inklusionsbetrieben zu haben sind, das können die Messebesucher unübersehbar vor dem Saal herausfinden. An langen Pinnwänden sind alle aktuellen Jobangebote aufgereiht mit der Einladung sich an den Ständen weitere Informationen zu holen. Derweil geht im Saal das Infoprogramm weiter. In kurzweiliger Abfolge stellen sich Beschäftigte aus den Betrieben vor und berichten sehr anschaulich über ihre Arbeit und wie sie den Weg zu Betrieben wie der AWO Integration, der Win, der Vinzenz Serviceleitungen oder der Modellintegrationsgesellschaft Mig gefunden haben. An den Ständen selbst kann man dazu ein wenig von der Arbeitsvielfalt kennenlernen. Beim Garten- und Landschaftsbau wird mit einem Laubbläser geübt und bei der Gebäudereinigung auf Tempo Fenster gereinigt. Und dazwischen stehen auch die Agentur für Arbeit, der Integrationsfachdienst oder das Inklusionsamt für Beratung zur Verfügung. Die Rückmeldungen aller Besucher und Besucherinnen sind durchweg sehr positiv. Und auch die teilnehmenden Inklusionsbetriebe und das Inklusionsamt als Mitveranstalter sind sehr zufrieden über die Resonanz, aber auch über diese erste Veranstaltung, die man gemeinsam für eine breite Öffentlichkeit gestemmt hat.